Minirechner (teilweise aus englisch minicomputer lehnübersetzt) oder (weiter übersetzt) Kleinrechner sind Bezeichnungen für eine Klasse von historischen Computern (Allzweckrechnern) – zur Abgrenzung zu den noch kleineren Mikrorechnern auf der einen, und den Großrechnern auf der anderen Seite.
Der Begriff entstand Ende der 1960er-Jahre, als die ersten „kleinen“ Computer gebaut wurden. „Klein“ bedeutete in diesem Zusammenhang, dass der Rechner nicht mehr ganze Zimmer oder Säle füllte wie die damals erhältlichen Computer (siehe auch „Großrechner“), sondern nur noch aus einem oder mehreren Schränken bestand oder besteht. Manche Minirechner waren so klein, dass sie auch auf einen stabilen Schreibtisch gestellt werden konnten. Die für kaufmännische Anwendungen ausgelegten Modelle dieser Rechnerklasse bildeten (oder bilden, in den Mainframes) die mittlere Datentechnik.